Kurzfilm – Freischneider vs. Schaf
2021
Der Kurzfilm mähh – Freischneider vs. Schaft versteht sich als künstlerischer Kommentar zur Absurdität der maschinellen Landschaftspflege.
Die klare Abfolge der Szenen erzeugt ein visuelles „Duell“. Der brutale, maschinelle Freischneider wird dem ruhigen, natürlichen Wirken der Schafe gegenübergestellt. Beide „Akteure“ werden in ihrer Tätigkeit intensiv beobachtet.
Die langen, stillen Aufnahmen der Schafe, die scheinbar nichts tun und gleichzeitig den Rasen auf natürliche Weise pflegen im Wechsel mit der heftigen, lauten Präsenz der Männer mit Maschinen.
Die Aufnahmen der Schnuten und zum Greifen nahen Schafe stehen in starkem Kontrast zu den gesichtslosen Männern, die durch Maschinen und Schutzkleidung entpersonalisiert wirken.
Im Ton, dem Wechsel zwischen Wind und Naturgeräuschen bei den Schafen und dem lärmenden Getöse der Freischneider verstärkt sich die Brachialität der Maschinen im Kontrast zur Stille der Schafe. Ein filmischer Dialog ohne Worte.